Lebensraum statt Parkierfläche

Aufzeigen, wie der öffentliche Raum sich verwandeln könnte, wenn man dem Auto Platz wegnimmt und Städte in erster Linie für Menschen gestaltet: Das war das Ziel des Park(ing)day, den wir am 16. September 2022 im Churer Karlihof feierten. Der VCS spannte dafür mit Pro Velo Graubünden, der Stadtklimainitiative Chur, dem Klimastreik Graubünden, der IG für lebendige Wohn- und Stadträume, dem Bienagarta und der Buchhandlung Karlihof zusammen.

Auf neun Parkplätzen gab es statt Blechkisten Blumen und Pflanzen, Kunstworkshops, Gummitwist, Musik und Lesungen, Gespräche über Tempo 30, Klimaschutz und vieles andere mehr.

 

Der VCS Graubünden setzt sich dafür ein, dass Parkplätze zu kleinen Oasen im städtischen Raum werden: Spannende, grüne Begegnungsorte im Quartier, Möglichkeitsräume für alle Generationen und kreative Ideen, für partizipatives Wohnen, Leben und Arbeiten.

Die PARK(ing)days wurden im Jahr 2005 in San Francisco von einem Kunst- und Design-Kollektiv ins Leben gerufen. Die Veranstaltungs-Idee ist so einfach wie überzeugend: Auf der Fläche von markierten Parkfeldern wird temporär ein öffentlich zugänglicher Ort geschaffen. So möchte man schweizweit mit einem gemeinsamen Aktionstag aufzeigen, was alles möglich wäre, wenn Städte für Menschen geplant werden statt für Autos. Strassen und Parkplätze besetzen nämlich einen Drittel des Siedlungsraumes. Raum, der der Bevölkerung fehlt.

Weitere Infos https://www.umverkehr.ch/parkingday2022

 

 

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