Die Umgebungsarbeiten vor dem Planaterra 11 in Chur haben begonnen, wie die Wohnbaugenossenschaft Bainviver-Chur in einer Mitteilung schreibt. Wo bisher ein Parkplatz war, würden in den nächsten Tagen mehr als 800 Quadratmeter Asphalt entfernt. Der sogenannte Hofgraben ausserhalb der Stadtmauer werde komplett neu gestaltet. «Sitzgelegenheiten, ein Brunnen, ein Sandkasten für die Kleinsten sowie eine Aussengastwirtschaft schaffen Aufenthaltsqualität und Begegnungsorte», so die Wohnbaugenossenschaft.
«Mit der Bepflanzung von Sträuchern oder Bäumen könnte es an einem heissen Sommertag bis zu zehn Grad kühler sein als auf einem asphaltierten Platz.»
Zudem könne das Regenwasser wieder an Ort und Stelle versickern, und es sollen sich dadurch seltene Pflanzen ansiedeln. Die dazugehörige Fauna von Schmetterlingen über Spinnen und Laufkäfer wird sich einstellen, heisst es weiter. «Mit der Bepflanzung von Sträuchern oder Bäumen könnte es an einem heissen Sommertag bis zu zehn Grad kühler sein als auf einem asphaltierten Platz», betonen die Verantwortlichen.
Neu 7 statt 27 Parkplätze
Es stehen all diese Massnahmen im Zusammenhang mit dem genossenschaftlichen Wohnprojekt Planaterra 11. Dort seien die Wohnungen ab Februar 2023 bezugsbereit. Es setzt als autoarme Siedlung auf Fuss- und Velomobilität. Das Parkplatz-Angebot wird von 27 auf 7 reduziert. «Dank dem Mobilitätskonzept wird der Hofgraben frei für Mensch und Natur. Wir freuen uns auf unsere neue Umgebung und sind gespannt, wie sie sich entwickeln wird», sagt Regula Ott, Co-Präsidentin der Wohnbaugenossenschaft Bainviver-Chur.