Die ÖV-Branche nennt mehrere Gründe für diesen Schritt: Seit Ende 2016 hätten die Transportunternehmen ihr Angebot um rund 10 Prozent gesteigert. Zudem sei auch in moderne Fahrzeuge investiert worden. Gleichzeitig hätten sich die Konsumentenpreise seit 2016 um 4,5 Prozent verteuert. Auch die Teuerung macht der Branche zu schaffen, beispielsweise bei den Löhnen und der Energie. Für den Konsumentenschutz hat man dafür aber den falschen Zeitpunkt gewählt. Die Bevölkerung leidet generell unter dem erhöhten Preisdruck.
Der Fahrplanwechsel ist sehr erfreulich, es werden viele wichtige Verbesserungen realisiert. Preiserhöhungen sind aber angesichts der Gesamtinvestitionen in ÖV und Strasse nicht gerechtfertigt.
Der VCS Graubünden appelliert an die politischen Entscheidungsträger hierfür die nötigen Gelder zu sprechen, damit unser ÖV für alle attraktiv und erschwinglich bleibt.
Yvonne Michel Conrad
Für den VCS Graubünden